unerfreulich
epic fail
Mein Bericht von den Linuxwochen Wien 2010 im Alten Rathaus beginnt gleich einmal mit einem: epic fail: Trotz mehrmaligem Durchlesen war auf meinem 20 Euro teurem A1-Plakat ein peinlicher Rechtschreibfehler. Der auch sofort von einem Besucher entdeckt wurde. Und ich hatte gleich 2 Plakate drucken lassen, für spätere Linux-Messen….
schwach besucht
Im Gegensatz zum Grazer Linuxtag der einen sehr gut besuchten und lebendigen Eindruck erweckte (siehe Bericht im alten Blog) blieb der Besucherandrang auf den Wiener Linuxwochen weit unter den Möglichkeiten einer Millionenstadt.
Es war nicht so das zwischen Donnerstag und Samstag überhaupt keine Besucher auftauchten. Doch der Anteil an Leuten die ich nicht schon von einem früheren Linuxtag kannte hielt sich sehr in Grenzen.
Dies mag mehrere Gründe haben, unter anderem:
- Die Wiener Linuxwochen wechseln dauernd den Standort (4. Location seite 4 Jahren)
- Es gibt offenbar Kommunikations- und Kooperationsprobleme zwischen den Organisatoren der Wiener Linuxwochen und den zahlreichen in Wien vertretenen Open-Source Gruppen (Metalab, Luga, etc.)
- es fehlt sowohl vom Standort als auch vom Personal her eine fixe Verbindung mit einer Institution (Uni, Fachhochschule) die von sich aus ein großes Publikum (Studenten, Lehrkräfte) bereitstellt, wie z.B. die Donau-Uni Krems, das Joanneum Graz oder die TU-Chemnitz
Darauf angesprochen vertröstete mich Linuxwochen-Organisator Chris Leitler auf 2011 mit „einer besseren Location“ und hoffentlich mehr Einbindung der „Community“.
erfreulich
Sehr erfreulich waren die Vorträge, die Vortragenden und meine Kursteilnehmer von spielend-programmieren:
Die Nerdcam
Markus Hauser hat sich selbst übertroffen: Aufgrund einer flapsigen Bermerkung meinerseits dass meine Handykamera von Interviewpartnern nicht ernst genug genommen wird hat er in Eigenregie unaufgefordert die NerdCam entwickelt.
Eine Holz/Karton-Gehäuse mit Zielfernrohr, Werbefläche, Aussparung für eine Sony-Kamera und Schraubverschluss. Noch auf der Messe wurde die Kamera von Kursteilnehmer Raphael Röck weiterentwickelt.
Die beiden waren auf der Messe fleißig unterwegs: Im Youtube-Kanal von spielendprogrammieren befinden sich insgesamt ca. 20 Videointerviews mit Ausstellern und Teilnehmern der Linuxwochen Wien.
Die nächsten Ausbaustufen der Nerdcam sind schon fix geplant: Ein analog-Nerd-o-Meter, ein Schokospender und noch einige Extras mehr.
Fotos und Videos
mehr Berichte
Lesen Sie weiter über die Vorträge auf den Linuxwochen:
Pingback: Linuxwochen Wien 2010 [spielend-programmieren]
Witzig, auch DiTech hatte scheinbar etwas bei den Linuxwochen zu sagen. Mir war gar nicht bewusst, dass sie auch nur irgendwas mit Linux am Hut haben.
Pingback: GameCity Wien (Sonntag) | Spielend programmieren Blog